8K: Sony A1
8K 10 Bit H.265 25p / 7680x4320
Final Cut Pro
Auch das Sony 8K H.265 Material liess sich sehr gut auf dem MacBook Pro M1 Max verarbeiten.
In Final Cut Pro konnten wir im dazugehörigen 8K-Projekt zwei Clips mit voller 8K-Auflösung ohne dropped Frames abspielen.
Bei halber Auflösung bzw. beim Import in ein 4K-Projekt blieb die Performance gleich – wie bei einem interframebasiertem Codec auch eher zu erwarten.
DaVinci Resolve
Auch in DaVinci Resolve bleibt die 8K-Performance des Sony A1-Matrials sehr gut. Wie in Final Cut Pro waren hier ebenfalls zwei Clips in voller Auflösung ohne dropped Frames abspielbar.
Und ebenfalls wie in Final Cut Pro brachte eine Reduzierung der Auflösung oder der Import in ein 4K-Projekt keinen weiteren Performance-Boost.
Premiere Pro
Premiere Pro war in der Lage einen 8K-Clip in voller Auflösung und hoher Qualität ohne dropped Frames wiederzugeben. Bei Reduzierung der Auflösung auf ¼ konnte Premiere Pro maximal zwei Sony A1-Clips ohne dropped Frames wiedergeben.
Fazit
Vor allem wer mit 8K Auflösungen mit modernen H.265-Formaten oder mit ProRes bzw. ProRes RAW unterwegs ist, kann mit dem hier getesteten MacBook Pro M1 Max 64GB mit mehreren, parallelen 8K Videoclips im Schnitt arbeiten.
Und selbst bei 8K RAW-Material sind bei halber Wiedergabeauflösung bis zu vier parallele Videoclips ohne dropped Frames möglich. Diese Leistung gewinnt an Bedeutung, wenn man sich vergegenwärtigt, dass für 8K Auflösungen vier Mal so viele Pixel durch das Gesamt-System geschleust werden müssen wie für 4K.
Gerade mit Hinblick auf die Gesamt-Systemleistung, bestehend aus CPU/GPU-Leistung, Akku und Hitzeentwicklung darf das hier getestete MacBook Pro M1 Max aktuell als Referenz-System im mobilen Videoschnittbereich gelten. Siehe hierzu auch unseren 4K Performance-Test mit dem MacBook Pro M1 Max.
Klare Empfehlung von unserer Seite für alle Bewegtbildschaffenden mit einem Schwerpunkt auf mobiler Performance.