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Infoseite // Canon stellt professionelle, leichte RF Supertele-Objektive vor (800mm F5.6, 1200mm F8)



Newsmeldung von slashCAM:



Canon erweitert sein Angebot an professionellen Objektiven für RF-Mount mit den zwei neuen Supertele-Objektiven RF 800mm F5.6 L IS USM und RF 1200mm F8 L IS USM für Sport...



Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Canon stellt professionelle, leichte RF Supertele-Objektive vor (800mm F5.6, 1200mm F8)


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Antwort von Totao:

Zum Vergleich, bei Micro-Four-Thirds gibt es derzeit 3 AF-Objektive mit 400mm Brennweite (Crop Factor 2x):
  • Olympus M.Zuiko digital ED 100-400mm 5.0-6.3 IS mit 1,1kg für 1250€ (205mm lang)
  • Panasonic Leica DG Vario Elmar 100-400mm 4.0-6.3 ASPH Power OIS (H-RS100400E) mit 985g für 1380€ (172mm lang)
  • Olympus M.Zuiko digital ED 150-400mm 4.5 TC1.25x IS PRO mit 1,88kg für 7000€ (314mm lang)


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    Antwort von Darth Schneider:

    Solche Vergleiche finde ich persönlich jetzt eher schwierig, aber klar hast du auch recht. Man kommt mit MFT Glas viel günstiger viel näher ran..;)

    Wobei ja das eine RF Glas bis 1200mm geht und die Blende 4 bei MFT verhält sich ja dann auch nicht wie = Blende 4 bei Fullframe, sondern wie Blende 8.
    5.6 wird dann zu 11.2….
    Abgesehen davon verändert sich dann der Bildkreis und die Tiefenschärfe wird anders mit dem grösseren Sensor…
    Darum wird doch der ganze Bildeindruck mit Fullframe einfach anders.
    Und ein vergleichbares MFT 600mm müsste dann mit Blende 2.8 ausgestattet sein.
    Gruss Boris

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    Antwort von Frank Glencairn:

    Bei 1200 ist mangelnde Tiefenunschärfe allerdings dein letztes Problem, egal welcher Sensor.

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    Antwort von Darth Schneider:

    Das ist doch aber nur ein einziger Aspekt und nicht der einzige massgebliche Unterschied zwischen MFT und Fullframe.
    Hier noch was wirklich günstiges.;)


    Geht auch…
    Gruss Boris

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    Antwort von Axel:

    "Frank Glencairn" hat geschrieben:
    Bei 1200 ist mangelnde Tiefenunschärfe allerdings dein letztes Problem, egal welcher Sensor.
    Allerdings. Wie camera conspiracies kürzlich gezeigt hat, ist das Zuiko 150-300 mm @300mm und damit @T6.7 ein regelrechtes Bokeh-Monster. Ein 600 mm - Äquivalent, das 500 € kostet und 420 g wiegt ...

    Leider kann man nicht ohne weiteres irgendein 600 mm an MFT adaptieren, um auf das 1200 mm Äquivalent zu kommen. Das heißt, man kann schon, aber die Schärfe ist so kritisch, dass ich das nicht ohne guten AF haben wollen würde.

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    Antwort von SamSuffy:

    Ernsthaft?!
    Ihr habt zusammen über 40000 Beiträge hier im Forum geschrieben und denkt immer noch es gäbe einen Unterschied der Tiefenschärfe bzw. dass ein ganz anderer Bildeindruck bei verschiedenen Sensorformaten entsteht?
    Nehmt doch mal eure Kameras mit verschiedenen Sensorformaten her, stellt die Objektive äquivalent zueinander ein und schießt das gleiche Foto oder Filmt die gleiche Szene. Bin ja dann mal auf eure selbst gemachten Erkenntnisse gespannt.

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    Antwort von Darth Schneider:

    Das brauch ich gar nicht zu machen, weil die Erkenntnise kenn ich schon.
    Gruss Boris

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    Antwort von Frank Glencairn:

    "Darth Schneider" hat geschrieben:

    Hier noch was wirklich günstiges.;)
    ...durchs Doppelglas Fenster - ein Vollprofi :D

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    Antwort von Darth Schneider:

    Das würzt noch den Charakter…
    Gruss Boris

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    Antwort von SamSuffy:

    "Darth Schneider" hat geschrieben:
    Das brauch ich gar nicht zu machen, weil die Erkenntnise kenn ich schon.
    Gruss Boris
    Aber wieso schreibst du dann, dass sich die Tiefenschärfe ändern und man einen anderen Bildeindruck bekommen würde auf Grund der Sensorgröße und nicht auf Grund der Objektiveinstellungen bzw. dessen Fähigkeiten?

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    Antwort von Darth Schneider:

    Weil man kann nicht nur das Objektiv alleine dabei anschauen, immer zusammen, im Verbund mit der Kamera deren Fähigkeiten mitsamt dem Sensor. Halt das ganze Paket.
    Sonst könnte ja jeder einfach so eine 99€ 800mm Gurke irgend an eine Kamera mit einem 1Zoll Sensor kleben….
    Wenn es dann so einfach wäre und wirklich gar keine Rolle spielen würde.
    Gruss Boris

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    Antwort von Axel:

    SamSuffy hat geschrieben:
    "Darth Schneider" hat geschrieben:
    Das brauch ich gar nicht zu machen, weil die Erkenntnise kenn ich schon.
    Gruss Boris
    Aber wieso schreibst du dann, dass sich die Tiefenschärfe ändern und man einen anderen Bildeindruck bekommen würde auf Grund der Sensorgröße und nicht auf Grund der Objektiveinstellungen bzw. dessen Fähigkeiten?
    Warum glaubt man, dass jemand mit Brille schlechter sehen kann? Weil man glaubt, er habe schlechtere Augen. Er sieht mit Brille besser! Als der mit besseren Augen? Nein, als ohne Brille. Diese Sensorgrößenlogik ist ein völlig sinnloser Begriffs-Pingpong.

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    Antwort von Darth Schneider:

    Ja dann fragt doch mal einen Fotografen der seit 30 Jahren mit Fullframe oder mit Mittelformat arbeitet, oder einen Kameramann der unbedingt den Fullframe oder den Large Format Look will, warum die dann nicht einfach zu MFT Equipment greifen wenn die Sensorgrösse gar keinen Unterschied machen soll ?
    Die lachen höchstens darüber.
    Gruss Boris

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    Antwort von Axel:

    "Darth Schneider" hat geschrieben:
    Ja dann fragt doch mal einen Fotografen der seit 30 Jahren mit Fullframe oder mit Mittelformat arbeitet, oder einen Kameramann der unbedingt den Fullframe oder den Large Format Look will, warum die dann nicht einfach zu MFT Equipment greifen wenn die Sensorgrösse gar keinen Unterschied machen soll ?
    Die lachen höchstens darüber.
    Gruss Boris
    Jetzt fängst du wieder an.

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    Antwort von godehart:

    Bemerkenswert ist, dass Canons Top-Linie bei Spiegellosen Kameraobjektiven ca. 1/3 teurer ist als Sonys G_Master Serie. Es spricht für Canons Selbstbewusstsein in dem Segment. Auch merkt man, dass sie jetzt viel flexibler ihre Linsen berechnen können, wenn sie nicht mehr dieses große Auflagemaß wie noch bei Canon-EF berücksichtigen müssen. Bleibt die Frage, wie Lange sie noch Canon EF bedienen werden und ob Blackmagic ihren Mount auch umstellen.

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    Antwort von Darth Schneider:

    Also neue EF Gläser und Kameras mit EF Mounts werden von Canon ja schon mal keine neuen mehr entwickelt.
    Das geht wahrscheinlich noch ein paar Jahre weiter so..
    Und wenn BMD smart ist bauen sie dann in Zukunft nur noch Kameras (auch Pockets) mit auswechselbaren Mounts…
    Gruss Boris

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    Antwort von SamSuffy:

    "Darth Schneider" hat geschrieben:
    Ja dann fragt doch mal einen Fotografen der seit 30 Jahren mit Fullframe oder mit Mittelformat arbeitet, oder einen Kameramann der unbedingt den Fullframe oder den Large Format Look will, warum die dann nicht einfach zu MFT Equipment greifen wenn die Sensorgrösse gar keinen Unterschied machen soll ?
    Die lachen höchstens darüber.
    Gruss Boris
    Jetzt geh doch einfach mal her und nimm deine Kameras und mach was ich oben Vorgeschlagen habe.
    Dann kannst deinem 30 Jahre mit Mittelformat arbeitendem Fotografen dies mal vorhalten und vielleicht kommt dann eher die Aussage dass die Pixelanzahl, die Lichtausbeute oder einfach nur das Image ausschlaggebend für seine Entscheidung waren.

    Tiefenschärfe entsteht duch Brennweite und Blende und nicht durch den Sensor. Das sollte dir doch klar sein, oder?

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    Antwort von Axel:

    SamSuffy hat geschrieben:
    Tiefenschärfe entsteht duch Brennweite und Blende und nicht durch den Sensor. Das sollte dir doch klar sein, oder?
    10% aller Menschen sind klüger als die restlichen 90%. Das wurde uns klar. Lang hat's gedauert.

    Also okay, Klartext. Das oben ist eine sinnlose (wenn auch wahre) Aussage. Weil der Bezug fehlt. Ohne die Sensorgröße kann ich keine Angabe über den Bildwinkel machen, den die Brennweite produziert. Wenn ich dann noch die Blende kenne, kann ich die Schärfentiefe berechnen. Aber jetzt fange ich wieder an mit diesem Schwachsinn.

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    Antwort von andieymi:

    Axel hat geschrieben:
    SamSuffy hat geschrieben:
    Tiefenschärfe entsteht duch Brennweite und Blende und nicht durch den Sensor. Das sollte dir doch klar sein, oder?
    10% aller Menschen sind klüger als die restlichen 90%. Das wurde uns klar. Lang hat's gedauert.

    Also okay, Klartext. Das oben ist eine sinnlose (wenn auch wahre) Aussage. Weil der Bezug fehlt. Ohne die Sensorgröße kann ich keine Angabe über den Bildwinkel machen, den die Brennweite produziert. Wenn ich dann noch die Blende kenne, kann ich die Schärfentiefe berechnen. Aber jetzt fange ich wieder an mit diesem Schwachsinn.
    Trotzdem stimmt nur das, was SamSuffy schreibt. Du willst Dir über den Sensor nur den Bildwinkel für den gleichen Ausschnitt errechnen. Trotzdem produziert die Optik bei gleicher Brennweite die gleiche Tiefenschärfe bei gegebenem Abstand(!) und gleicher Blende. Der Ausschnitt ist anders, aber der ist bei der reinen Tiefenschärfebetrachtung zweitgereiht. Unabhängig vom Format.

    Was Du in der Relation bei anderem Sensor dann aber in Wirklichkeit veränderst ist der (Fokus-Objekt-)Abstand, das hat auch noch tatsächliche Auswirkungen. Somit veränderst Du aber nur den Abstand, um mit dem neuen Bildwinkel auf das gleiche Motiv zu kommen. Des Sensor hat so gesehen tatsächlich nie etwas damit zu tun.

    Es hilft - bei allen optischen Betrachtungen, egal obs um DOF, Crop, was auch immer geht - extrem, erst einmal nur eine Optik mit einem gewissen Bildkreis zu denken. Erst dann andere Sachen (Sensor, etc.).
    Hab ich einen Bildkreis, der ausgeleuchtet ist, wird klar, egal ob ich einen S35 oder FF dahinter stecke, was davon der Crop ist. Aber dass es das gleiche technische Bildinhalt bleibt, mit anderem Ausschnitt weil weniger vom Bildkreis "ausgelesen" wird. Ergo müssen auch alle anderen Faktoren (DOF) gleich bleiben.

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    Antwort von Darth Schneider:

    Ich hab ja ursprünglich damit angefangen.;)
    Wahrscheinlich hatte ich mich unklar ausgedrückt.
    Mir ging es aber eigentlich niemals nur um die Tiefenschärfe, oder von mir aus der Form des Tonehs, das ist nur ein einziger ganz winzig kleiner Aspekt.
    Der Bildeindruck ist bei Fullframe/Large Format einfach grundsätzlich ganz anders als bei MFT.
    Und das hat logischerweise nur mit dem Sensor beziehungsweise mit seiner Grösse zu tun.
    Gruss Boris

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    Antwort von Axel:

    andieymi hat geschrieben:
    Axel hat geschrieben:
    (...)Ohne die Sensorgröße kann ich keine Angabe über den Bildwinkel machen, den die Brennweite produziert. Wenn ich dann noch die Blende kenne, kann ich die Schärfentiefe berechnen.
    (...) Du willst Dir über den Sensor nur den Bildwinkel für den gleichen Ausschnitt errechnen. Trotzdem produziert die Optik bei gleicher Brennweite die gleiche Tiefenschärfe bei gegebenem Abstand(!) und gleicher Blende. Der Ausschnitt ist anders, aber der ist bei der reinen Tiefenschärfebetrachtung zweitgereiht. Unabhängig vom Format.
    Wenn dir der Ausschnitt "zweitgereiht" ist, dann okay. Sehr sinnvolle Aussagen. Ein Esslöffel Salz ist ein Esslöffel Salz, ob pur oder in einem Suppentopf. Wahr, wahr!

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    Antwort von andieymi:

    Jemals selbst mit Aufwand probiert?

    Der beste Vergleich, den ich kenne ist folgender:

    Das ist eine Alexa 65 und eine Mini in einem Stereo-Rig, was tatsächlich matchende Bildausschnitte mit unterschiedlichen Brennweiten bedeutet, besser als man es am Stativ mit Bewegung für den gleichen Ausschnit bei gleicher Brennweite hinbekommen würde.
    Der Test zielt v.a. darauf ab, die Unterschiede zu herauszuarbeiten, weswegen er gleiche Blende bei unterschiedlicher Brennweite nimmt.

    https://www.youtube.com/watch?v=RwgkXcUX984&t=263s

    Die Sache ist nur, sofern ich S35-KB-Optiken habe, die dann halt auch im Weitwinkel bis T1.3-T1.5 aufgehen (was kein Problem ist, bei Mittelformat schon schwieriger), wird der Unterschied wirklich vernachlässigbar. Es macht auch nicht so sehr die Perspektive den Unterschied dann, wie manch einer hervorkehrt, wenn man vielleicht von extremen absieht.

    Im Ernst, schaut euch mal das Video an, mit dem Hintergedanken, dass es für kleinere Sensoren sehr viele Optiken gibt, die mehr als T2.8 können.

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    Antwort von Darth Schneider:

    Und klar hat das absolut nix mit der Grösse des Sensor zu tun wenn ich einfach den Abstand von der Kamera verändere.
    Aber auch nix mit der Brennweite.
    Das wäre wie bei einem Rennen zwischen einem Ferrari und einem VW Käfer, wo man einfach beim Ferrari die Geschwindigkeit um das 2 fache reduziert…
    Gruss Boris

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    Antwort von andieymi:

    Axel hat geschrieben:
    Wenn dir der Ausschnitt "zweitgereiht" ist, dann okay. Sehr sinnvolle Aussagen. Ein Esslöffel Salz ist ein Esslöffel Salz, ob pur oder in einem Suppentopf. Wahr, wahr!
    Das eine ist Physik. Das andere ist die Anwendung. Es würde manchen nicht schaden, zuerst die Physik zu verstehen um daraus dann Schlüsse für die Anwendung zu ziehen, statt umgekehrt zu sagen es kommt nur auf die Anwendung drauf an.

    Da kommen online dann nämlich (nicht Dir unterstellt, aber oft genug gehört), dass FF-Optiken an S35-Sensoren einen Brennweitencrop-hätten und ähnlicher Bullshit, oder gar inkompatibel wären, etc.
    Für Optik macht die Physik am Anfang schon Sinn, siehe auch das Video oben.

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    Antwort von Axel:

    @andieymi

    Ich schätze, wir haben alle schonmal Mittelformat gehabt (ich eine Kiev 6x6), alle bestimmt Vollformat, irgendwas in Richtung Halbformat/Super 16 sowie wahrscheinlich 1/4"-Sensoren in klassischen Camcordern. Und du hast Recht. Es gibt für MFT schnellere Gläser und natürlich noch kürzere Brennweiten, um alles abzubilden, was mit Vollformat auch geht, gewusst wie. Es ist halt bloß Quatsch zu sagen, dass dieselben Brennweiten zu denselben Ergebnissen führen, d.h. den ohne sich einen abzubrechen erzielbaren Ausschnitt zu ignorieren, ist praxisfern.

    Ich glaube es war F-Stopper, der mal rechthaberisch bestritt, dass Teleobjektive das Bild "komprimieren". Er bewies in seinem Video, dass es gar keinen wesentlichen Unterschied zwischen einem, sagen wir, 14 mm und einem 400 mm - Objektiv gibt. Der Bildausschnitt in 400 mm ist ein *perfekter* Crop aus dem 14 mm-Bild, inklusive der Verzerrung (ein winziger Abschnitt aus einem Kreis wirkt nur nicht so rund). Dass in einem Telebild die Motive (die wenigen, die man in dem engen Bereich eingefangen hat) als näher zu einander erscheinen, sei nur eine optische Täuschung.

    Ganz recht. Eine optische Täuschung, die zum Beispiel die "forced perspective" ermöglicht. Der Volksmund sagt, das Bild ist komprimiert. Bis irgendein Schlauberger kommt und es widerlegt.

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    Antwort von iasi:

    SamSuffy hat geschrieben:
    Ernsthaft?!
    Ihr habt zusammen über 40000 Beiträge hier im Forum geschrieben und denkt immer noch es gäbe einen Unterschied der Tiefenschärfe bzw. dass ein ganz anderer Bildeindruck bei verschiedenen Sensorformaten entsteht?
    Nehmt doch mal eure Kameras mit verschiedenen Sensorformaten her, stellt die Objektive äquivalent zueinander ein und schießt das gleiche Foto oder Filmt die gleiche Szene. Bin ja dann mal auf eure selbst gemachten Erkenntnisse gespannt.
    Wenn es doch nur so einfach wäre.

    Was die Schärfentiefe betrifft, hat die Sensorgröße eben sehr wohl einen Einfluß:

    Circle of confusion

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    Antwort von Darth Schneider:

    Wenn es nicht so wäre warum dann überhaupt grosse Bildwandler zum filmen ?
    (und absolut keine moderne Arri hat komischerweise einen MFT, oder einen kleineren Sensor, warum denn wohl ? )

    Womöglich aus dem selben oder ähnlichem Grund warum sie früher auch keine Super 8 Kameras gebaut haben…
    Grössere Sensoren in den Kameras = grösseres Bild.
    Früher genau so wie heute, Megapixel hin oder her….
    Gruss Boris

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    Antwort von iasi:

    Axel hat geschrieben:
    SamSuffy hat geschrieben:


    Aber wieso schreibst du dann, dass sich die Tiefenschärfe ändern und man einen anderen Bildeindruck bekommen würde auf Grund der Sensorgröße und nicht auf Grund der Objektiveinstellungen bzw. dessen Fähigkeiten?
    Warum glaubt man, dass jemand mit Brille schlechter sehen kann? Weil man glaubt, er habe schlechtere Augen. Er sieht mit Brille besser! Als der mit besseren Augen? Nein, als ohne Brille. Diese Sensorgrößenlogik ist ein völlig sinnloser Begriffs-Pingpong.
    Es geht bei der Schärfentiefe um die akzeptable Unschärfe.
    Der zertreute Bildpunkt eines MFT-Sensors muss doppelt so stark herausvergrößert werden, wie der eines FF-Sensor.
    Ist ein Bildpunkt auf einem FF-Sensor noch scharf wahrnehmbar, dann ist er auf dem MFT eben schon unscharf.

    Welche Buchstaben lassen sich wohl auch noch bei leichter Unschärfe lesen und welche eher nicht?


    zum Bild


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    Antwort von andieymi:

    iasi hat geschrieben:

    Circle of confusion
    Fotografierst Du auch noch mit 8Mpix in APS-C, weil es 16 Mpix erst ab FF gibt?

    Da der COC ein uneinheitlicher Grenzwert ist und selbst wieder nur abhängig vom Betrachtungsabstand ist, eignet sich dieser eigentlich nicht für generelle Aussagen. Erst Recht nicht in Zeiten, wo Pixel-Pitches so all over the place sind, dass das einen Vergleich darstellt. Wenn man alles auf einem 8x10 Kontaktabzug gemessen hat ging das ja einfach. Kommt dann Betrachtungsabstand und Displayauflösung noch mit in die Summe rein, wird COC einfach ad absurdum geführt.

    Da ist es richtiger zu sagen: Das tatsächliche, berechenbare DOF wird nie mit berechnetem Betrachtungsabstand und sowohl FF-Kamera A als auch FF-Kamera B übereinstimmen, außer diese sind identisch.

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    Antwort von cantsin:

    andieymi hat geschrieben:
    Da ist es richtiger zu sagen: Das tatsächliche, berechenbare DOF wird nie mit berechnetem Betrachtungsabstand und sowohl FF-Kamera A als auch FF-Kamera B übereinstimmen, außer diese sind identisch.
    Es wäre eigentlich mal Zeit, diese ganzen alten Begriffe aus der Analogfotozeit in die Tonne zu werfen, weil sie (im doppelten Sinne) unscharf sind.

    Eine zeitgemäße (Neu-) Definition von DoF wäre der Bereich, in dem keine Pixel verschmieren. Und der ist nicht nur abhängig von Blende und Brennweite, sondern auch von der Sensor- sowie Zielauflösung.

    Hinzu kommt auch noch, dass bei allen diesen Diskussionen Tiefenunschärfe und Bokeh munter durcheinander geworfen werden. Eine 800mm/5.6-Objektiv hat zwar dieselbe Tiefenunschärfe wie ein 24mm/5.6-Objektiv, aber stärkeres bzw. stärker sichtbares Bokeh...

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    Antwort von Axel:

    Wir hatten das alles schon. Wie kommt es beim CoC, dass eine 12MP FF-Kamera (bei berühmt großen Photosites) mit demselben Objektiv genau die gleiche Anmutung hat wie bei der 61MP-Schwester (Test hier mal verlinkt)? Sie müsste doch eine höhere Schärfentiefe haben. Das ist offenbar keine praxisgerechte Regel (mehr). Es ist fein, wenn man die "Physik" kann, wichtiger ist, dass man in der Praxis ungefähr weiß, wie man Crops und den anderen Kram einschätzen muss (WoWu rotiert gerade).

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    Antwort von TomStg:

    Anders formuliert:
    Die Sensorgröße hat nur dann Einfluss auf die DoF, wenn Brennweite, Abstand und Blende gleich sind.

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    Antwort von iasi:

    andieymi hat geschrieben:
    iasi hat geschrieben:

    Circle of confusion
    Fotografierst Du auch noch mit 8Mpix in APS-C, weil es 16 Mpix erst ab FF gibt?

    Da der COC ein uneinheitlicher Grenzwert ist und selbst wieder nur abhängig vom Betrachtungsabstand ist, eignet sich dieser eigentlich nicht für generelle Aussagen. Erst Recht nicht in Zeiten, wo Pixel-Pitches so all over the place sind, dass das einen Vergleich darstellt. Wenn man alles auf einem 8x10 Kontaktabzug gemessen hat ging das ja einfach. Kommt dann Betrachtungsabstand und Displayauflösung noch mit in die Summe rein, wird COC einfach ad absurdum geführt.

    Da ist es richtiger zu sagen: Das tatsächliche, berechenbare DOF wird nie mit berechnetem Betrachtungsabstand und sowohl FF-Kamera A als auch FF-Kamera B übereinstimmen, außer diese sind identisch.
    Circle of confusion ist eine Größe aus der Optik.
    Diese gilt völlig unabhängig vom Aufnahmemedium.

    Den Zerstreuungskreis beim MFT muss man nun einmal doppelt so stark vergrößern, als den beim FF.
    Wer eh nur aufs 5" Telefondisplay aus 2m-Anstand starrt, muss sich darum zwar wirklich nicht kümmern, aber schon bei 50" spielt das eine Rolle.

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    Antwort von iasi:

    TomStg hat geschrieben:
    Anders formuliert:
    Die Sensorgröße hat nur dann Einfluss auf die DoF, wenn Brennweite, Abstand und Blende gleich sind.
    Nein.

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    Antwort von iasi:

    Axel hat geschrieben:
    Wir hatten das alles schon. Wie kommt es beim CoC, dass eine 12MP FF-Kamera (bei berühmt großen Photosites) mit demselben Objektiv genau die gleiche Anmutung hat wie bei der 61MP-Schwester (Test hier mal verlinkt)? Sie müsste doch eine höhere Schärfentiefe haben. Das ist offenbar keine praxisgerechte Regel (mehr). Es ist fein, wenn man die "Physik" kann, wichtiger ist, dass man in der Praxis ungefähr weiß, wie man Crops und den anderen Kram einschätzen muss (WoWu rotiert gerade).
    Genau - das hatten wir schon.

    Die Auflösung der Kamera spielt keine Rolle.

    Die Sensorgröße hingegen schon.

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    Antwort von soulbrother:

    Axel hat geschrieben:
    Wie kommt es beim CoC, dass eine 12MP FF-Kamera (bei berühmt großen Photosites) mit demselben Objektiv genau die gleiche Anmutung hat wie bei der 61MP-Schwester?
    Sie müsste doch eine höhere Schärfentiefe haben.
    Weil heuzutage niemand mehr verstehen kann, dass die Schärfentiefe nur von 2 Faktoren abhängig ist:
    Abbildungsmaßstab und Ausgabegröße.
    (Alle anderen gerne diskutierten Größen sind darin enthalten...)

    Zu Deiner "Sensor-Auflösung-Frage":
    Warum sollte denn bei derselben Brennweite, derselben Sensorgröße und derselben Ausgabegröße ein Unterschied sein?
    Ist doch egal, wenn ich es z.B. am 24" Monitor (oder z.B. auf 20x30 gedruckt) betrachte, wieviele Pixel /DOTs da drin untergebracht sind...

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    Antwort von iasi:

    soulbrother hat geschrieben:
    Axel hat geschrieben:
    Wie kommt es beim CoC, dass eine 12MP FF-Kamera (bei berühmt großen Photosites) mit demselben Objektiv genau die gleiche Anmutung hat wie bei der 61MP-Schwester?
    Sie müsste doch eine höhere Schärfentiefe haben.
    Weil heuzutage niemand mehr verstehen kann, dass die Schärfentiefe nur von 2 Faktoren abhängig ist:
    Abbildungsmaßstab und Ausgabegröße.
    (Alle anderen gerne diskutierten Größen sind darin enthalten...)

    Zu Deiner "Sensor-Auflösung-Frage":
    Warum sollte denn bei derselben Brennweite, derselben Sensorgröße und derselben Ausgabegröße ein Unterschied sein?
    Ist doch egal, wenn ich es z.B. am 24" Monitor (oder z.B. auf 20x30 gedruckt) betrachte, wieviele Pixel /DOTs da drin untergebracht sind...
    Approximate Pixel Pitch: 4.51 microns (Sony A7R II)
    Approximate Pixel Pitch: 8.40 microns (Sony a7S III)
    Circle of confusion 0.03 mm = 30 microns (die oft genommene Größe)

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    Antwort von soulbrother:

    iasi hat geschrieben:
    Approximate Pixel Pitch: 4.51 microns (Sony A7R II)
    Approximate Pixel Pitch: 8.40 microns (Sony a7S III)
    Circle of confusion 0.03 mm = 30 microns (die oft genommene Größe)
    ICH hab zwar keine Ahnung, was Du damit sagen willst, aber ich kann mich nur wiederholen:
    Nimm ein Bild mit EINER fixen Größe, z.B. 30x45 cm
    Dann stell Dir vor, es wurde mit einer 12 MP Kamera aufgenommen,
    danach exakt dasselbe Bild mit demselben Objektiv und einem gleichgroßen Sensor, aber nun mit 61 MP.

    Es können je nach Druckqualität und je nach Motiv, etwas mehr und schärfere Details zu sehen sein, klar, aber der grundsätzliche Schärfentiefeverlauf ist derselbe.
    Logisch, denn der wird ja auch vom Objektiv/Blende bestimmt...

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    Antwort von pillepalle:

    Wenn das mal kein Zufall ist, das Nikon zufällig auch Anfang Mai das NIKKOR Z 800mm f/6.3 VR S vorstellt :) Das erste Z-Nikkor mit Phase Fresnel Element verspricht auch besonders leicht und kompakt zu werden.


    zum Bild


    Bei B&H ist es sogar schon ohne Preis (aber auch leider ohne Specs) gelistet.

    VG

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    Antwort von cantsin:

    soulbrother hat geschrieben:
    Es können je nach Druckqualität und je nach Motiv, etwas mehr und schärfere Details zu sehen sein, klar, aber der grundsätzliche Schärfentiefeverlauf ist derselbe.
    Logisch, denn der wird ja auch vom Objektiv/Blende bestimmt...
    Nein, Du siehst bei höherer Auflösung schon viel eher, wenn das Bild von Schärfe in Unschärfe übergeht.

    Kannst Du selbst einfach ausprobieren. Nimm ein Landschaftsfoto und skalier es auf Desktop-Icongröße, und es wird in dieser Auflösung absolute Tiefenschärfe haben.

    All diese DoF-Formeln waren schon immer Heuristiken und stammen, wie gesagt, aus der Analogfotografie-Zeit, in der die Auflösungen und Abzug-Größen noch relativ übersichtlich waren.

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    Antwort von iasi:

    soulbrother hat geschrieben:
    iasi hat geschrieben:
    Approximate Pixel Pitch: 4.51 microns (Sony A7R II)
    Approximate Pixel Pitch: 8.40 microns (Sony a7S III)
    Circle of confusion 0.03 mm = 30 microns (die oft genommene Größe)
    ICH hab zwar keine Ahnung, was Du damit sagen willst, aber ich kann mich nur wiederholen:
    Nimm ein Bild mit EINER fixen Größe, z.B. 30x45 cm
    Dann stell Dir vor, es wurde mit einer 12 MP Kamera aufgenommen,
    danach exakt dasselbe Bild mit demselben Objektiv und einem gleichgroßen Sensor, aber nun mit 61 MP.

    Es können je nach Druckqualität und je nach Motiv, etwas mehr und schärfere Details zu sehen sein, klar, aber der grundsätzliche Schärfentiefeverlauf ist derselbe.
    Logisch, denn der wird ja auch vom Objektiv/Blende bestimmt...
    Genau.
    Da die Pixel selbst bei 12 MP kleiner sind als der Zerstreuungskreisdurchmesser, spielt die Sensorauflösung keine Rolle für die Schärfentiefe.

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    Antwort von iasi:

    cantsin hat geschrieben:
    soulbrother hat geschrieben:
    Es können je nach Druckqualität und je nach Motiv, etwas mehr und schärfere Details zu sehen sein, klar, aber der grundsätzliche Schärfentiefeverlauf ist derselbe.
    Logisch, denn der wird ja auch vom Objektiv/Blende bestimmt...
    Nein, Du siehst bei höherer Auflösung schon viel eher, wenn das Bild von Schärfe in Unschärfe übergeht.
    Eben nicht.
    Da die Pixel selbst bei 12 MP kleiner sind als der Zerstreuungskreisdurchmesser, spielt die Sensorauflösung keine Rolle für die Schärfentiefe.

    Der zerstreute Bildpunkt wird also von ausreichend Pixeln dargestellt.

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    Antwort von TomStg:

    iasi hat geschrieben:
    Nein.
    Dann schau einfach mal in Deinen DoF-Rechner. Du wirst staunen.

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    Antwort von iasi:

    TomStg hat geschrieben:
    iasi hat geschrieben:
    Nein.
    Dann schau einfach mal in Deinen DoF-Rechner. Du wirst staunen.
    Und was soll ich denn da einstellen, um zu staunen?

    Der Zerstreuungskreisdurchmesser ist abhängig von der Sensorgröße.

    In der Formel zur Schärfentiefe ist der Zerstreuungskreisdurchmesser nun einmal ein Faktor.

    Und der Zerstreuungskreisdurchmesser ergibt sich aus der Diagonalen des Sensors.

    Das Objektiv bildet einen Punkt nun einmal zerstreut auf dem Sensor ab, wenn er sich nicht auf der Fokusebene befindet. Bis zu welchem Durchmesser diese Zerstreuung noch als Punkt wahrgenommen wird, hängt vor der Größe des Sensors ab.

    Aber hier einige Werte vom DoF-Rechner:
    MFT 50mm f8:

    Subject distance 10 m

    Depth of field
    Near limit 6.77 m
    Far limit 19.1 m
    Total 12.4 m

    In front of subject 3.2 m (26%)
    Behind subject 9.1 m (74%)

    Hyperfocal distance 20.9 m
    Circle of confusion 0.015 mm

    FF 50mm f8:

    Subject distance 10 m

    Depth of field
    Near limit 5.11 m
    Far limit 223.2 m
    Total 218.1 m

    In front of subject 4.9 m (2%)
    Behind subject 213.2 m (98%)

    Hyperfocal distance 10.5 m
    Circle of confusion 0.03 mm


    FF 100mm f8:

    Subject distance 10 m

    Depth of field
    Near limit 8.08 m
    Far limit 13.1 m
    Total 5.04 m

    In front of subject 1.92 m (38%)
    Behind subject 3.12 m (62%)

    Hyperfocal distance 41.8 m
    Circle of confusion 0.03 mm

    Space



    Space


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